Jobs in der IT-Branche: DevOps – Was ist das eigentlich?

Hast du bereits in jungen Jahren eine Faszination für Computer entwickelt? Doch das Klischee vom Softwareentwickler, der allein im dunklen Keller sitzt und sich nur von Chips, Cola und Pizza ernährt, hat dich abgeschreckt? Dann ist unsere Blogreihe über Jobs in der IT-Branche das Richtige für dich. Wir stellen verschiedene Berufe vor und die Menschen, die bei VIALUTIONS dafür Verantwortung tragen, dass unsere Kunden die IT-Beratung oder Softwarelösung bekommen, die sie brauchen und die in ihre IT-Landschaft passt. 

DevOps- Eine Definition

Zunächst einmal ist DevOps eine Kombination aus zwei Begriffen: Development und Operations und wird für eine Grundhaltung im Bereich der Softwareentwicklung verwendet. Das Grundprinzip bei DevOps ist, eine bessere Zusammenarbeit zwischen Softwareentwicklern und operationalen IT-Teams zu erreichen. Kooperation soll verbessert werden, das Denken in Silos verringert. Dadurch soll die Entwicklung beschleunigt und das Ergebnis optimiert werden. 

Somit ist DevOps eine Methode zur Optimierung der Arbeit während des gesamten Lebenszyklus der Softwareentwicklung. Der DevOps-Prozess gleicht einer endlosen Schleife: diese reicht von der Planung der Software über Code-, Build-, Test- und Release-Phasen über die Bereitstellung der Software, deren Betrieb und Überwachung. Am Ende der Schleife führt das Feedback wieder zur Planung zurück. 

DevOps und agile Arbeitsweise

DevOps und eine agile Softwareentwicklung gehen zumeist Hand in Hand. 

In der Vergangenheit wurde Software häufig nach dem Wasserfallprinzip entwickelt, also chronologisch. Nach der Planungsphase folgte die Umsetzungsphase. Da bei der Umsetzung aber häufig Stolpersteine auftraten, die vorher nicht bedacht wurden, kam es meist dazu, dass die Umsetzungsphase länger als ursprünglich kalkuliert dauerte. Die Entwickler gerieten unter Zeitdruck und oftmals zeigte sich erst am Ende des Projekts, ob die Software wie gewünscht funktioniert.  

Im Gegensatz zu der eher starren Wasserfallmethode ist die agile Arbeitsweise in Entwicklungsphasen unterteilt und ermöglicht es somit, flexibel auf unvorhergesehene Schwierigkeiten zu reagieren. Ziel ist es von Tag ein an eine lauffähige Software zu haben, spätestens aber zum Ende jedes Sprints. Damit wird vermieden, dass die Entwicklung der Software in die falsche Richtung geht. Auch der Kunde sieht damit bei jedem Sprint sein Produkt wachsen und ist immer nah an der Entwicklung, um im Zweifelsfall korrigierend einzugreifen zu können.  Dies ist ein wichtiges Prinzip, die enge Interaktion und Kommunikation zwischen Kunde und IT-Dienstleister. 

DevOps geht noch einen Schritt weiter als agiles Arbeiten: Agilität setzt einen Sinneswandel im jeweiligen Team voraus, wohingegen DevOps einen Wandel der gesamten Unternehmenskultur benötigt, um erfolgreich zu sein.

DevOps bei VIALUTIONS

Ela ist seit 2 Jahren bei Vialutions als Softwareentwicklerin tätig und arbeitet in wechselnden Rollen innerhalb der IT wie die Systemadministration, der Softwareentwicklung und im Anforderungsmanagement. Die Faszination für Computer und Software ist bei ihr schon seit der Kindheit da gewesen. Dennoch hat sie zunächst lange Zeit als Arzthelferin gearbeitet, bevor sie den Schritt gewagt hat, eine Umschulung zu machen. “Diese Entscheidung habe ich nicht bereut und war auf jeden Fall richtig. Meine Arbeit macht mir sehr viel Spaß. Vialutions hat mir nun die Chance eröffnet, mich in den Bereich DevOps einzuarbeiten. Gerade als ausgebildete Fachinformatikerin für Systemintegration und Anwendungsentwicklung ist der Einstieg in die DevOps-Welt für mich sehr spannend, da sich damit genau die beiden Bereich vereinen die ich gelernt habe.”  

Zu ihren Aufgaben zählt die häufige und offene Kommunikation zwischen den Teams. So kann eine enge Zusammenarbeit mit den Entwicklerteams gewährleistet werden. Zudem ist sie verantwortlich für die Installation, Konfiguration und Verwaltung von internen sowie Kundenservern (Windows und Linux). Weitere Aufgaben sind die Anpassung, Erstellung und Erweiterung von Build- und Release-Pipelines, die Versionsverwaltung und die System- und Fehleranalysen inklusive Testung. Dabei legt sie stets den Fokus auf die Kommunikation mit dem jeweiligen Kunden. Abschließend ist Ela noch verantwortlich für die Erstellung, Überprüfung und Überarbeitung von Wikis und schriftlichen Dokumentationen. 

Die Aufgaben sind vielseitig und genau das macht den Reiz der Arbeit im DevOps Bereich für Ela aus. “Es wird nie langweilig. Besonders gefällt mir das Arbeiten im Team und dass ich immer wieder neue Fähigkeiten Methoden und Werkzeuge lernen und anwenden kann.” 

Fazit: DevOps ist ein Muss!

DevOps ist längst nicht mehr nur ein Buzzword oder ein vorübergehender Trend, sondern vielmehr ein Muss geworden. Anforderungen an Unternehmen steigen, die IT-Landschaft wandelt sich immer schneller. Es ist eine hohe Reaktionsfähigkeit gefragt, um wettbewerbsfähig zu bleiben.  

Die DevOps Methodik bietet die Möglichkeit, sich schnell anzupassen und Software in kürzerer Zeit und mit besserer Qualität bereitzustellen. Moderne Unternehmen wie Google und Co haben es vorgemacht, nun wird DevOps auch bei traditionellen Unternehmen immer beliebter.