Kernaufgabe der Firmeneigenen IT-Abteilung ist in der Regel die Instandhaltung und Wartung der vorhandenen IT-Systeme im Unternehmen.
Dies wird aber immer schwieriger zu erfüllen. Zum einen herrscht enormer Fachkräftemangel in der IT, zum anderen gehen erfahrene IT-Mitarbeiter nach und nach in Rente, wodurch den Unternehmen zusätzlich wertvolles Knowhow verloren geht.
Zudem wird der Druck, Prozesse zu digitalisieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben, stetig stärker. Durch die Digitalisierung werden IT-Systeme immer komplexer und wartungsintensiver, was wiederum einen steigenden Bedarf an Fachkräften nach sich zieht.
Selbst wenn entsprechende Fachkräfte zur Verfügung stehen, lohnt es sich für Unternehmen nicht immer, einen Entwickler einzustellen, da die Digitalisierungsprojekte oftmals zeitlich begrenzt sind.
Die eben skizzierte Problematik veranlasst immer mehr unserer Kunden zum Outsourcen kompletter IT-Systeme. Komplettes Outsourcing bedeutet hier, dass nicht mehr nur der 3rd Level Support (Entwicklung) von uns übernommen wird, sondern auch first und second Level.
Die wichtigste Grundlage dafür, dass dies funktionieren kann, ist die optimale Planung der Transitionsphase. Hier liegt ein wichtiger Teil des Knowhows für den Betrieb des IT-Services.
Mittlerweile haben wir für solche Szenarien diverse Vorgehensmodelle entwickelt, um alte Applikationen schnell und effizient zu übernehmen und somit den entsprechenden IT-Service selbstständig betreiben und supporten zu können. Dies sichert unseren Kunden die gewohnte Qualität ihres IT-Services im daily Business und schafft wiederum Freiräume für die Optimierung interner Prozesse und Digitalisierungsprojekte. Denn wenn die eigene IT-Abteilung nicht mehr rein von der Maintenance der Systeme vereinnahmt wird, können Projekte angedacht, geplant und durchgeführt werden.
Bei Nearshoring muss es also nicht immer um neu zu entwickelnde Software gehen. Der Mangel an IT-Ressourcen bremst die Innovationskraft der Firmen, da Wissensträger in IT-Abteilungen oft in der Wartung von Altapplikationen feststecken, da sie die einzigen sind, die sich noch mit dem System auskennen. Um diese internen Fachleute von Altlasten zu befreien, bietet es sich in vielen Fällen an das Daily Business nach extern (Nearshoring) zu geben, um neue Projekte auf die Beine stellen zu können.
Wie sehen Sie das, wäre das auch ein Modell für Ihr Unternehmen?